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Übersicht - Künstler 

 
Hermann Teuber


geboren 1894 in Dresden, war einer der profiliertesten deutschen Maler und Graphiker des späten Expressionismus. Für die Brüder Hans und Franz Joseph van der Grinten wurde er ab 1948 zu einem richtungsweisenden Anreger ihrer Sammeltätigkeit. Er war es, der ihnen riet, von einem Künstler nicht einzelne Werke, sondern ganze Werkgruppen zu sammeln, er machte sie auf Joseph Beuys und Rudolf Schoofs aufmerksam.

Hermann Teuber studierte an der Dresdner Kunstgewerbeschule unter Georg Oskar Erler und war Schüler von Karl Hofer an der Berliner Kunsthochschule. Er lebte bis 1943 als freischaffender Maler und Graphiker in Berlin. 1938 wurden im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" fünf seiner Arbeiten aus deutschen öffentlichen Sammlungen entfernt. 1943 siedelte er mit seiner Familie wegen des zunehmenden Bombardements auf Berlin nach Kalkar über. 1944-1945 Kriegsdienst; amerikanische Gefangenschaft im Lager Chartres. Von 1948 bis 1950 Zeichenlehrer auf Gaesdonck. 1950 erhielt er eine Berufung als Professor für Druckgrafik an der Hochschule der Künste in Berlin. 1972 Übersiedlung nach München, wo er am 24. Oktober 1985 verstarb.

Preise und Auszeichnungen
  • 1926: Medaille des Preußischen Kulturministeriums für hervorragende Leistungen
  • 1928: Ilgenpreis der Stadt Dresden
  • 1931: Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg für Radierungen
  • 1935: Atelierstipendium an der Kasseler Akademie
  • 1936: Rompreis der Preußischen Akademie für einen einjährigen Aufenthalt in der Villa Massimo
  • 1948: Verleihung des Karl-Ernst-Osthaus-Preises der Stadt Hagen, gemeinsam mit Georg Meistermann
  • 1951: 1. Preis im Graphik-Wettbewerb des Nationalen Olympischen Komitees für eine Pferdekomposition
  • 1953: Verleihung des Cornelius-Preises der Stadt Düsseldorf
  • 1954: 1. Preis im Graphik-Wettbewerb der Freunde Bildender Kunst, Berlin, für die Farblithographie "Schloß Tegel"
  • 1963: Ehrengast der Deutschen Akademie in der Villa Massimo in Rom
  • 1966: Berufung als ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 1977: Verleihung des Lovis-Corinth-Preises der Ostdeutschen Künstlergilde

Der Geizige (Szene aus Moliere), Radierung, ca. 1922, 14,80 x 19,80 cm
Dunkles Stilleben, Öl, 1947, 57 x 87,5 cm
Mondnacht, Radierung auf Bütten, 1955, 18,50 x 26,50 cm
Pelikane, Farblithografie, 1965, 32,50 x 43,50 cm
Fledermäuse, Farbholzschnitt, 1969, 39,50 x 52,50 cm

lieferbare Titel (inkl. geplanter Neuerscheinungen)

Becker, J.; Grinten, F. J. v. d.; Grinten, H. v. d.; Haftmann, W.; Joosten, A.; Lünterbusch, A.
Hermann Teuber, 1894-1985
Zum 100. Geburtstag. Gemälde des Zeitraums 1928 bis 1981. Stilleben
» Weitere Infos

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