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Background 06/2006
Keine Kacheln* - nur Bücher ;-)
 


Was ist die Gaesdonck?

Eine Website mit Buchshop
nur mit Infos und Veröffentlichungen ehemaliger Gaesdoncker Schüler (und Lehrer) - lohnt sich das und ist eine solche "Einschränkung" sinnvoll? Unbedingt! Es sind mehr als man denkt - und nicht die Schlechtesten...


Den Anstoß zu diesem Internetprojekt gab letztlich Paul Ingendaays lesenswerter Internatsroman "Warum du mich verlassen hast", dessen Handlung vom Autor an Orten und in einer Atmosphäre angesiedelt wurde, die manchem Ehemaligen durchaus bekannt vorkommen musste. Und dass die "literarische Bildung" seines jugendlichen Helden in Zusammenhang mit dem "Inselleben" in einem Internat gestellt wird, ist wohl auch kein Zufall. Ein Einzelfall ebenfalls nicht, wie die literarische und künstlerische Produktion ehemaliger Gaesdoncker zeigt. Auffällig ist die Häufung innerhalb eines (zum jetzigen Zeitpunkt der Recherche durchaus begrenzbaren) Zeitraums des Internatsaufenthaltes zahlreicher Autoren, die in den letzten Jahren auch die Aufmerksamkeit der Literaturkritik auf sich zogen.

Da muss es wohl etwas gegeben haben, das bei einigen Schülern - unbemerkt von den Prägungsversuchen der "Schwatten" dieser Ära - etwas in Gang gesetzt hat und später Früchte trug. Waren es jahrzehntelang eher Priester und Bischöfe, die dem Collegium Augustinianum entwuchsen, so sind es heute Literaten und Künstler, die einen prägenden Abschnitt ihres Lebenslaufs dieser Schule verdanken. Ob man wegen oder trotz der Gaesdoncker Zeit ein Leben als Autor oder Künstler anstrebte, macht da keinen Unterschied. Und auch bei den jüngeren wissenschaftlichen Autoren mit einem Gaesdoncker Abschnitt in ihrer Biografie sind es längst nicht mehr nur rein theologische Publikationen, die an die Öffentlichkeit gelangen.

Der bei Schülern (oft nicht zu Unrecht) verhasste Spruch, dass man nicht für die Schule sondern für das Leben lernt, erhält in diesem Kontext möglicherweise einen viel wichtigeren Adressaten. Ist er vielleicht gar nicht an die Schüler sondern an ihre Lehrer gerichtet? Speziell in der "Inselsituation" eines Internates kommt den Lehrern meines Erachtens eine noch größere Bedeutung zu als an "normalen" Schulen, vorausgesetzt sie fördern nicht Konformität sondern Vielfalt, geben dem selbstständigen und kreativen Denken Vorrang vor einem Lernen, das sich im Auswendiglernen und Nachplappern erschöpft. Die "Ergebnisse" sind freilich oft erst Jahrzehnte später zu betrachten - oder besser: nachzulesen. Die auf dieser Website vorgestellten Autoren mit ihren Werken stellen somit auch ihren ehemaligen Lehrern ein hervorragendes Zeugnis aus.

Nix für ungut (wie man in Bayern sagt)
Ihr/Euer Claus Vester

* Abiturienten/innen der Gaesdonck werden im Kreuzgang des Internats mit einer Kachel mit eingraviertem Namen verewigt. Damit jetzt aber kein Missverständnis entsteht: Auf dieser Website werden auch diejenigen aufgenommen, die es dort nicht bis zum Abitur geschafft haben. Jene "Armee der Schatten" (P. Ingendaay) wird selbstverständlich berücksichtigt!




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