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Übersicht - Autoren (fiction) - Paul Ingendaay

Paul Ingendaay
Warum du mich verlassen hast (Tb.)
Roman

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Ausgezeichnet mit dem Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld 2006 und dem Aspekte-Literatur-Preis 2006
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2006

Paul Ingendaay hat den großen deutschen Roman seiner Generation und ein sehr persönliches Buch geschrieben: berührend, brillant und witzig erzählt er die Geschichte einer Jugend, in der Freundschaften eine ebenso große Rolle spielen wie die Einsamkeit, David Bowie wie Bach, der Große Gatsby wie Gott.


Marko ist fünfzehn, und es sind die drei wesentlichen Dinge im Leben eines "fühlenden Mannes", die ihn davon abhalten, dem altersgemäßen Nihilismus zu verfallen: Mädchen, Bücher und Gott. Die Frage nach Gott drängt sich in einem katholischen Jungeninternat geradezu auf, von Mädchen in sandfarbenen Wollpullovern kann man zumindest träumen, und Bücher, ja Bücher sind es, die für Marko Zuflucht und Überlebensstrategie bedeuten. Auch wenn er dafür von seinen Leidensgenossen Motte, Tilo und Onni immer mal wieder gepiesackt wird. Aber Robinson Crusoe auf seiner Insel mußte sich schließlich auch mit dem begnügen, was ihm vor den Speer lief.

Ausgerechnet in dem Jahr, als auch sein kleiner Bruder Robert aufs Collegium kommt, und Markos Verdacht sich erhärtet, daß die Ehe seiner Eltern aus dem Ruder läuft, passieren weitere verstörende Dinge: das geheimnisvolle "Buch der Ordnungen" taucht auf, die nächtlichen Gespräche mit Bruder Gregor brechen jäh ab und Marko wird, sozusagen aus heiterem Himmel, zum Boten einer schrecklichen Wahrheit.

Der Autor
Paul Ingendaay, 1961 in Köln geboren, studierte Anglistik und Hispanistik in Köln, Dublin und München. 1997 mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet, lebt er seit 1998 als Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Madrid.

Preise & Auszeichnungen

  • Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) Juni 2006


Pressestimmen


"Kein Zweifel: Paul Ingendaay ist eine der schönsten Entdeckungen dieses Frühlings."
(Brigitte)

"Ein spannender, anrührender und komischer Roman, dessen Lust am Sprachspiel mitreißend und höchst unterhaltsam ist - 500 Seiten packender Lesestoff."
(Ijoma Mangold, Süddeutsche Zeitung)

"Die Sprache dieses spannenden Romans kommt unbekümmert, rebellisch, lässig und traurig zugleich daher."
(Johannes von der Gathen, dpa)

"Stellen sie sich eine Kombination aus "Der kleine Nick" und "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" vor. Geht nicht? Dann lesen Sie dieses Buch."
(Tina Rausch, Prinz)

"Am Vorbild William Gaddis hat Ingendaay seine Dialogkunst geschliffen - Meisterhaft geschrieben, manchmal sarkastisch und nie ohne einen feinen Humor."
(Berliner Zeitung)

"Lebendig, witzig, sensibel, aber nie sentimental - Ein neuer Törleß ist geboren, großartig!"
(Karolin Hingerle, Kulturküche online)

"Er ist gut, will sagen: detailreich funkelnd, satirisch, lebendig in den zahlreichen Episoden des Internatslebens. Glänzend gelingen die beiden Romanteile, auf die es Ingendaay gewiss am meisten ankommt und in denen das Thema des Romans konzentriert ist: der Übergang von der Kindheit zur unbehüteten Zeit des jungen Erwachsenen."
(Andreas Isenschmid, Die Zeit)

"Ingendaay entwickelt über die Strecke von 500 Seiten einen ganz eigenen, philosophischen Sound - ein rundum überzeugendes Debüt."
(Szene Hamburg)

"Zu Recht für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert."
(KulturSPIEGEL)

"Seinen Reiz gewinnt der Roman in der Verschlingung von geheimnisvoll raunender Klosterwelt mit der sozialen Realität der 70er Jahre, angetrieben durch die Fantasie des Erzählers und immer wieder gebrochen mittels augenzwinkernder literarischer Verweise von Joseph Conrad über J.D. Salinger bis zu Umberto Eco."
(Insa Wilke, Frankfurter Rundschau)

"Was für ein tief verstörender und zugleich erregender Roman und ein Rausch!...Eine ungemein und uneingeschränkt schöne, musikalische, melancholische und lyrische Prosa, ein trauriger und oft auch lustiger Roman."
(Sophia Willems, Westdeutsche Zeitung)

"Einen Roman, der das Lesen und die Literatur so feiert wie dieser, kann man gar nicht wärmstens genug empfehlen."
(Anja Knocke, Lesart)

dtv Deutscher Taschenbuch Verlag, 2007, 512 S.
9,90 Euro
Taschenbuch
ISBN: 978-3-423-13597-9



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