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Übersicht - Sprecher - Stefan Wigger

Samuel Beckett, Horst Bollmann (Spr.), Martin Held (Spr.), Stefan Wigger (Spr.)
Warten auf Godot. Das letzte Band [2 Audio-CDs]
Gesamtaufnahmen nach Aufführungen des Schiller-Theaters Berlin in Inszenierungen des Autors

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Ein Klassiker sind die Gesamtaufnahmen der Inszenierungen in Becketts eigener Regie am Berliner Schiller-Theater. 1975 hatte dort "Warten auf Godot" unter anderem mit Horst Bollmann, Stefan Wigger und Carl Raddatz Premiere. Martin Held ist der Solist in Becketts 1970 entstandener Inszenierung "Das letzte Band". Beide Aufnahmen sind bis heute ein großartiges, kraftvolles Hörerlebnis.

Der Autor
Samuel Beckett wurde am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, geboren und wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er - immer ohne Geld und unter Depressionen leidend - zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.

Der Sprecher
Martin Held, geboren 1908 in Berlin-Wedding, ging nach einer Lehre als Feinmechaniker zum Theater, u.a. nach Darmstadt und Frankfurt am Main. Hier machte er 1947 bei der deutschen Erstaufführung von Carl Zuckmayers "Des Teufels General" als General Harras auf sich aufmerksam. Schließlich holte ihn Boleslaw Barlog an die Staatlichen Schauspielbühnen nach Berlin. Dort übernahm er Rollen des Charakterfachs und spielte mit allen Schauspielern seiner Zeit: Fritz Kortner, Bernhard Minetti, Gert Voss, Ulrich Wildgruber, Horst Bollmann und andere. Als unvergessen gelten die Inszenierungen der Stücke Samuel Becketts (Warten auf Godot) mit Held, Ernst Schröder und Horst Bollmann. 1980 erhielt er den Bundesfilmpreis für sein langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. Martin Held starb 1992 in Berlin.

Der Sprecher
Stefan Wigger, 1932 in Leipzig geboren, spielte bis 1978 am Schiller Theater in Berlin. Seitdem ist er freiberuflich an zahlreichen Bühnen in München, Stuttgart, Wien und Zürich tätig und übernimmt immer wieder wichtige Rollen in Film und Fernsehen. Wigger arbeitete mit Regisseuren wir Fritz Kortner, Samuel Beckett oder George Tabori zusammen.

Der Sprecher
Horst Bollmann, geb. 1925 in Dessau, erhielt seine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen. Engagements in Essen, Mannheim und an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Zusammenarbeit mit Samuel Beckett in "Warten auf Godot" und "Endspiel". 1961 Titelrolle in Bernhard Wickis Film "Das Wunder des Malachias". 1968 Preis der Deutschen Kritiker, 1970 Ernennung zum Berliner Staatsschauspieler, 1989 Mitglied der Akademie der Künste.

Universal Music, Deutsche Grammophon, 1981
14,99 Euro
2 Audio-CDs, ca.148 Min.
ISBN: 978-3-932784-06-4



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