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Übersicht - Übersetzer - Marcus Ingendaay

William Gaddis, Marcus Ingendaay (Übers.)
Das mechanische Klavier (tb.)
Roman


Die vier gewaltigen Romane von William Gaddis gehören zum Bedeutendsten, was die amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Nun erscheint sein fünftes und letztes Buch - es ist sein literarisches Vermächtnis. Gekleidet in das Gewand des Romans veranschaulicht "Das mechanische Klavier" Gaddis' künstlerische Überzeugungen und seine lebenslange Auseinandersetzung mit jenen Aspekten der modernen Gesellschaft, die die Kunst in ihrer Existenz bedrohen.

Über fünfzig Jahre hatte Gaddis Material zu einem Werk über die Mechanisierung der Kunst gesammelt, wie er sie in der Erfindung des mechanischen Klaviers im späten 19. Jahrhundert symbolisiert sah. In den Jahren vor seinem Tod komponierte er aus der Fülle seiner Aufzeichnungen den dramatischen Monolog eines sterbenden Schriftstellers, dessen Gedanken auf dem Krankenlager unablässig um das Buch kreisen, das er noch zu vollenden hoffte. In imaginierter Zwiesprache mit Dichtern und Denkern vergangener Epochen versucht er zu zeigen, wie beispielsweise eine "Kommerzmaschine" wie das mechanische Klavier den Niedergang der Künste ebenso symbolisiert wie selbst beschleunigt hat.

Der Autor
William Gaddis (1922-1998) zählt mit Don DeLillo, Richard Ford und Thomas Pynchon zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern unserer Zeit. Nach dem Studium in Harvard reiste er mehrere Jahre durch Europa, Zentralamerika und Nordafrika und arbeitete an seinem ersten Roman, "Die Fälschung der Welt", die 1955 in Amerika erschien. Die Kritik vermisste das Positive und schickte den Autor in die Wüste. Jahrelang arbeitete Gaddis als Produzent von Lehrfilmen in der Industrie und für das Militär. Erst zwanzig Jahre später, 1975, erschien sein zweiter Roman, "J R", der mit dem NATIONAL BOOK AWARD ausgezeichnet wurde. Es folgten "Die Erlöser" (1985/Rowohlt 1988) und "Letzte Instanz" (1993/Rowohlt 1996), letzteres Werk erhielt ebenfalls den NATIONAL BOOK AWARD. Kurz vor seinem Tod vollendete Gaddis das Hörspiel "Torschlusspanik" sowie einen letzten Roman, "Agape, Agape".

Der Übersetzer
Marcus Ingendaay, geboren 1958, Studium der Anglistik und Germanistik in Köln und Cambridge. Tätigkeit als Werbetexter und Reporter, danach freier Übersetzer mit mehrfachen Auszeichnungen. Romanveröffentlichung.

Pressestimmen


"Gaddis' Romane zählen zu den Höhepunkten der amerikanischen Gegenwartsliteratur."
(Der Spiegel)

"Eines der provozierendsten Bücher seit langem."
(Format)

"'Das mechanische Klavier' bildet den brillanten Schlusspunkt im Lebenswerk dieses bahnbrechenden Schriftstellers!"
(Publishers Weekly)

"Das Chaos in diesem kürzesten und leichthändigsten Roman von Gaddis' Romanen zeigt auch noch einmal seine literarische Fruchtbarkeit."
(Neue Zürcher Zeitung)

Goldmann Taschenbuch, 2005, 128 S.
7,95 Euro
Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-45856-1



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