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Übersicht - Übersetzer - Marcus Ingendaay

Chang-Rae Lee, Marcus Ingendaay (Übers.)
Fremd im eigenen Leben (Hc.)
Roman


Ein anständiger Mensch, ein aufrechter Bürger, ein erfolgreicher Geschäftsmann - das ist Doc Hata, der Held in Chang-rae Lees Roman. Die glatte Fassade des Hier und Jetzt bekommt jedoch zunehmend Risse, und eine erschreckende Vergangenheit bricht mit Gewalt hervor.

Doc Hata kam nach dem Zweiten Weltkrieg aus Japan in die USA. Seine neue Existenz bringt ihm Anerkennung und Befriedigung. Doch als er sich zur Ruhe setzt, gerät sein so wohl geordnetes Dasein durch eine Reihe düsterer Ereignisse aus den Fugen, sieht er sich zur Selbsterkenntnis gezwungen.

In fesselnden Rückblenden erinnert er noch einmal sein Leben und legt Schicht für Schicht verdrängte Erfahrungen frei: seine gescheiterte Liebe zu einer Nachbarin, das schmerzhaft in die Brüche gegangene Verhältnis zu seiner Adoptivtochter Sunny und vor allem das tragische Schicksal einer jungen Koreanerin, die während des Zweiten Weltkriegs in Burma von den Japanern erbarmungslos zur Prostitution gezwungen wurde.

Diese Frau, deren Tod Hata mitverschuldet hat, war die große Liebe seines Lebens. Chang-rae Lee gelingt es, in seinem Helden die Zerrissenheit zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen eindringlich darzustellen. Mit seiner knappen, fein ziselierten Sprache arbeitet er subtil die innere Spannung der Hauptfigur heraus und macht den Roman zu einem literarischen Ereignis.

"Fremd im eigenen Leben" wurde mehrfach ausgezeichnet.

Der Autor
Chang-rae Lee, 1965 in Korea geboren, kam 1968 mit seinen Eltern in die USA. Nach dem Studium, u.a. in Yale, arbeitete er ein Jahr als Analyst an der New Yorker Börse. Für seinen ersten Roman »Native Speaker« erhielt er den Hemingway Foundation/Pen Award. Lee ist Professor für Creative Writing an der Princeton University. Er lebt mit Frau und zwei Töchtern in Princeton.

Der Übersetzer
Marcus Ingendaay, geboren 1958, Studium der Anglistik und Germanistik in Köln und Cambridge. Tätigkeit als Werbetexter und Reporter, danach freier Übersetzer mit mehrfachen Auszeichnungen. Romanveröffentlichung.

Pressestimmen


"A Gesture Life is even more of an achievement [than Native Speaker]. It's a beautiful, solitary, remarkably tender book that reveals the shadows that fall constantly from the past, the ones that move darkly on the lawns of the here and now."
(The New York Times Book Review, Andrew O'Hagan)

"He has written a wise and humane novel. A wonderfully resonant portrait of a man caught between two cultures and two lives."
(The New York Times, Michiko Kakutani)

"A moving and politically charged novel. Lee is an original. His novel plays with the conventions of a ghost story and glides to its conclusion with a flourish."
(The Los Angeles Times Book Review, Leslie Brody)

"Not since Kazuo Ishiguro's Remains of the Day has there been a novel so attentive to the interplay of dark memory and light manners - a beautiful, solitary, remarkably tender book."
(New York Times Book Review)

"Exceptional. A beautifully tapestried story of seeking identity and acceptance in another culture while remaining separate from the tug of it."
(Christian Science Monitor)

"A Gesture Life is the touching, multilayered rumination of an uneasy psyche. It is also a tragic, horrifying page-turner, whose evocation of wartime victims is unforgettable - a deeply involving tale."
(Chicago Tribune)

"Die vollendete Form des zeitkritischen Romans. Das Porträt weist weit über den Einzelfall hinaus."
(Brigitte)

Kiepenheuer & Witsch, 2001, 400 S.
19,50 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-462-03030-3



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