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Übersicht - Herausgeber - Paul Ingendaay

Patricia Highsmith, Paul Ingendaay (Hrsg.), Matthias Jendis (Übers.)
'Small g' - eine Sommeridylle (Hc.)
Roman


Im Small g, einer Zürcher Vorstadtkneipe mit zum Teil schwuler Klientel, kreuzen sich die Wege einsamer Habitues. Eines Tages taucht die junge, aufregend hübsche Luisa auf und bringt die Gefühle völlig unterschiedlicher Männer und Frauen durcheinander: eine Bewährungsprobe und tödliche Bedrohung für die zahlreichen, miteinander verflochtenen Liebesbeziehungen.

Auf Vorwürfe, ihre Romane seien unmoralisch, erwiderte Patricia Highsmith: Ich versuche nur, interessante Geschichten zu erzählen. Das ist ihr auch in ihrem letzten Roman gelungen. Schauplatz von Small g - eine Sommeridylle ist Zürich. Rickis Freund wird von Junkies erstochen. Nach dem Mord findet der schwule, aidskranke Werbegraphiker in der Vorstadtkneipe Jakob Halt. Am Wochenende hieß das Lokal allgemein Small g und war ein Schwulentreff... In einem internationalen Zürich-Führer war der Jakob mit einem kleinen g für gay gekennzeichnet, das auf eine teilweise, aber nicht ausschließlich schwule Kundschaft hinwies.Hier treffen sich täglich Außenseiter. Von der schrulligen Schneiderin Renate über den knackigen Hetero Teddie bis zur kecken Luisa. Das hübsche Mädchen bringt Lebenslust in die von Attentaten verstörte Gemeinschaft, verzaubert Männer wie Frauen. Am Ende siegt die Liebe...

Die Autorin
Patricia Highsmith, 1921 -1995, gilt als die große Lady des Psycho-Thrillers. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Krimis werden millionenfach verkauft. Tom Ripley ist ihre bekannteste Schöpfung.
Geboren am 19.1.1921 in Fort Worth (Texas), gestorben am 4.2.1995 in Locarno (Tessin), begraben in Tegna (Tessin). Mit acht Jahren entdeckte Patricia Highsmith in Karl Menningers psychiatrischer Studie ›The Human Mind‹ die Abgründe der menschlichen Seele und damit eines ihrer späteren Themen. Schreibtalent zeigte sie dann im College, wo sie das ›Barnard Quarterly‹ herausgab und eigene Erzählungen »mit Zeichnungen der Autorin« abdruckte. Sie wollte Schriftstellerin oder Malerin werden, vor allem aber »ein eigenes Zimmer haben, weit weg von zu Hause«. Superman kam ihr zu Hilfe: Sie fand einen Job als Texterin für die Abenteuer des Comic-Helden. Und dann half Hitchcock: Zehn Tage nach Erscheinen ihres ersten Romans erwarb er für 6800 $ die Filmrechte an ›Zwei Fremde im Zug‹ und machte Patricia Highsmith weltberühmt. Sie war die »Dichterin der unbestimmbaren Beklemmung«, wie Graham Greene sie nannte, keine Kriminalautorin. Identität, Lug und Trug, das Unvermeidbare des Bösen und die Unmöglichkeit der Liebe waren die Themen ihrer Bücher, in denen nie nach Schuldigen gesucht wird oder nach Indizien.

Der Herausgeber
Der Herausgeber Paul Ingendaay wurde 1961 geboren und war von 1992 bis 1998 Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit Sommer 1998 lebt er als Kulturkorrespondent der FAZ in Madrid.

Der Übersetzer
Matthias Jendis wurde 1959 in Rotenburg/Wümme geboren und ist in Göttingen aufgewachsen. Dort studierte er Englische Philologie und Geschichte und arbeitete mehrere Jahre am Englischen Seminar. Seit 1996 arbeitet er als freier Übersetzer. 2002 erhielt er den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis für Übersetzungen angelsächsischer Literatur und den Förderpreis Literatur des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Pressestimmen


"PatriciaHighsmith gilt als die "Meisterin des subtilen Terrors und der Banalität des alltäglichen Schreckens" (Frankfurter Rundschau). Sie erfindet Geschichten "um zu unterhalten, nicht um den Leser moralisch aufzurüsten". Namhafte Regisseure wie Alfred Hitchcock, Wim Wenders, Claude Chabrol, Hans W. Geissendörfer u. a. haben ihre Romane verfilmt. "Ihre Geschichten rangieren in der allerhöchsten Kategorie, in der sich die Grenzen zwischen Thriller, Unterhaltung und ernstester Literatur verwischen. Von dieser unterscheidet sich ihr Werk nur durch seine Lesbarkeit. Sie ist, mit einem Wort, schlicht und einfach wie Kafka"
(Welt des Buches)

"Wer Patricia Highsmiths Ripley-Romane kennt und liebt, lernt hier die Autorin von einer ganz anderen Seite kennen: Small g - eine Sommeridylle ist nicht einfach ein Puzzle von Leichen und Indizien, wie ein renommierter englischer Rezensent bemerkte, sondern ein subtiler Roman über Leidenschaft und Lebenslust und trotz allem mit einem versöhnlichen Ende."
(Österreichischer Rundfunk)

Diogenes Verlag, 2006, 464 S.
22,90 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-257-06422-3



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