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Übersicht - Herausgeber - Paul Ingendaay

Patricia Highsmith, Paul Ingendaay (Hrsg.), Matthias Jendis (Übers.)
Keiner von uns (Hc.)
Stories


Der Matrose des vor Massachusetts kreuzenden Fischkutters sieht einen weißen Fleck auf dem Meer. Eine Möwe, ein Wasserball, eine Badekappe? Die blasse Fracht, die die Crew schließlich an Bord hievt, hat "volle Brüste, eine schmale Taille und Hüften wie eine Meerjungfrau, aber eine Meerjungfrau ist das nicht."

Elf Stories von Leuten, deren Existenz von einem Lidschlag zum nächsten einen Riß bekommt, als ginge - ratsch - endlich der Vorhang auf zum wirklichen, gefahrvollen Leben, das sie über sich hinaus ins Weite trägt. Es sind schüchterne Mädchen, Feiglinge, Betrüger, Senioren, Jugendliche - all diejenigen, die im Kampf gegen die Gemeinheiten des Alltags auf der Strecke bleiben.

Die Autorin
Patricia Highsmith, 1921 -1995, gilt als die große Lady des Psycho-Thrillers. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Krimis werden millionenfach verkauft. Tom Ripley ist ihre bekannteste Schöpfung.
Geboren am 19.1.1921 in Fort Worth (Texas), gestorben am 4.2.1995 in Locarno (Tessin), begraben in Tegna (Tessin). Mit acht Jahren entdeckte Patricia Highsmith in Karl Menningers psychiatrischer Studie ›The Human Mind‹ die Abgründe der menschlichen Seele und damit eines ihrer späteren Themen. Schreibtalent zeigte sie dann im College, wo sie das ›Barnard Quarterly‹ herausgab und eigene Erzählungen »mit Zeichnungen der Autorin« abdruckte. Sie wollte Schriftstellerin oder Malerin werden, vor allem aber »ein eigenes Zimmer haben, weit weg von zu Hause«. Superman kam ihr zu Hilfe: Sie fand einen Job als Texterin für die Abenteuer des Comic-Helden. Und dann half Hitchcock: Zehn Tage nach Erscheinen ihres ersten Romans erwarb er für 6800 $ die Filmrechte an ›Zwei Fremde im Zug‹ und machte Patricia Highsmith weltberühmt. Sie war die »Dichterin der unbestimmbaren Beklemmung«, wie Graham Greene sie nannte, keine Kriminalautorin. Identität, Lug und Trug, das Unvermeidbare des Bösen und die Unmöglichkeit der Liebe waren die Themen ihrer Bücher, in denen nie nach Schuldigen gesucht wird oder nach Indizien.

Der Herausgeber
Der Herausgeber Paul Ingendaay wurde 1961 geboren und war von 1992 bis 1998 Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit Sommer 1998 lebt er als Kulturkorrespondent der FAZ in Madrid.

Der Übersetzer
Matthias Jendis wurde 1959 in Rotenburg/Wümme geboren und ist in Göttingen aufgewachsen. Dort studierte er Englische Philologie und Geschichte und arbeitete mehrere Jahre am Englischen Seminar. Seit 1996 arbeitet er als freier Übersetzer. 2002 erhielt er den Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis für Übersetzungen angelsächsischer Literatur und den Förderpreis Literatur des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Diogenes Verlag, 2005, 360 S.
19,90 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-257-06426-1



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