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Übersicht - Herausgeber - Paul Ingendaay

Patricia Highsmith, Paul Ingendaay (Hrsg.), Werner Richter (Übers.)
Die gläserne Zelle (tb.)
Roman

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Für Philip Carter ist die Strafe vor dem Verbrechen gekommen: Man hat ihn für eine Unterschlagung verurteilt, die er nicht begangen hat. Im Gefängnis ändert sich Carters Charakter: Aus einem gutmütigen, fröhlichen Menschen wird ein kalter, undurchschaubarer Mann. Als Carter nach sechs Jahren entlassen wird, beherrscht er die Spielregeln der Welt perfekt.

Ein Justizirrtum hat Philip Carter ins Gefängnis gebracht und ihn sechs Jahre lang für ein Verbrechen büßen lassen, das andere begangen haben. Sechs Jahre, die ihm die Daumen verkrüppelt, die Sinne abgestumpft und seine Nerven an Morphium gewöhnt haben. Als er herauskommt, muß er erkennen, daß seine Frau ihn betrügt. Und Philip reagiert mit der einzigen Sprache, die ihn sechs Jahre lang umgab: Gewalt.

Die gläserne Zelle ist auch die Geschichte einer Frau zwischen zwei Männern: Hazel.

Der Held betet seine Frau an, obschon er ahnt, daß sie ein Verhältnis hat. Hazel liebt ihn ebenfalls, obschon der andere Mann ihr über die langen drückenden Jahre, als Carter im Gefängnis war, hinweggeholfen hat.
Patricia Highsmith

Die Autorin
Patricia Highsmith, 1921 -1995, gilt als die große Lady des Psycho-Thrillers. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Krimis werden millionenfach verkauft. Tom Ripley ist ihre bekannteste Schöpfung.
Geboren am 19.1.1921 in Fort Worth (Texas), gestorben am 4.2.1995 in Locarno (Tessin), begraben in Tegna (Tessin). Mit acht Jahren entdeckte Patricia Highsmith in Karl Menningers psychiatrischer Studie ›The Human Mind‹ die Abgründe der menschlichen Seele und damit eines ihrer späteren Themen. Schreibtalent zeigte sie dann im College, wo sie das ›Barnard Quarterly‹ herausgab und eigene Erzählungen »mit Zeichnungen der Autorin« abdruckte. Sie wollte Schriftstellerin oder Malerin werden, vor allem aber »ein eigenes Zimmer haben, weit weg von zu Hause«. Superman kam ihr zu Hilfe: Sie fand einen Job als Texterin für die Abenteuer des Comic-Helden. Und dann half Hitchcock: Zehn Tage nach Erscheinen ihres ersten Romans erwarb er für 6800 $ die Filmrechte an ›Zwei Fremde im Zug‹ und machte Patricia Highsmith weltberühmt. Sie war die »Dichterin der unbestimmbaren Beklemmung«, wie Graham Greene sie nannte, keine Kriminalautorin. Identität, Lug und Trug, das Unvermeidbare des Bösen und die Unmöglichkeit der Liebe waren die Themen ihrer Bücher, in denen nie nach Schuldigen gesucht wird oder nach Indizien.

Der Herausgeber
Der Herausgeber Paul Ingendaay wurde 1961 geboren und war von 1992 bis 1998 Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit Sommer 1998 lebt er als Kulturkorrespondent der FAZ in Madrid.

Pressestimmen


"Diese ausgezeichnete Widerspiegelung wirklicher Verhältnisse gehört wahrscheinlich zum Besten an amerikanischer Gegenwartsliteratur."
(Neue Wiener Bücherbriefe)

"In ihren Romanen finden sich Passagen von so bedrängender Intensität und sprachlicher Eindringlichkeit, dass es sicherlich kein Euphemismus ist, hier von der Dichterin Highsmith zu sprechen. So manches, was heutzutage Messe für Messe als E-Literatur verabreicht wird, kann vor den Kriterien, die heute durch Autoren wie vor allem Patricia Highsmith für das Genre des Krimis maßgeblich geworden sind, kaum bestehen. Das hat sich mittlerweile ja auch schon herumgesprochen; und was die Highsmith betrifft, so bedarf sie keiner Aufwertung mehr."
(Süddeutsche Zeitung)

"Patricia Highsmith malt ein erstickendes Bild der Eifersucht, dieser demütigendsten und lähmendsten aller Leidenschaften. Die Spannung hält bis zur letzten Seite an: Wie reagiert eine Ehefrau auf ihren Mann, wenn sie ziemlich sicher sein kann, daß er es war, der ihren Geliebten ermordet hat?"
(Burkhard Müller/Süddeutsche Zeitung, München)

Diogenes Verlag, 2005, 380 S.
10,90 Euro
Taschenbuch
ISBN: 978-3-257-23410-7



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