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Übersicht - Autoren (non-fiction) - Paul Ingendaay

Paul Ingendaay, Heinz Kosok (Hrsg.), Heinz Rölleke (Hrsg.)
Die Romane von William Gaddis


Seit dreißig Jahren wird das Romanwerk von William Gaddis, geboren 1922, permanent wiederentdeckt. Aber noch immer ist Gaddis der große Unbekannte der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Dabei ist man sich einig, daß The Recognitions (1955) den fulminanten Beginn der literarischen Postmoderne markiert und daß die Wirtschaftssatire J R (1975) neben Pynchons Gravity’s Rainbow zu den Höhepunkten des amerikanischen Romans der siebziger Jahre zählt.

Dieses Buch versteht sich als Einführung und Plädoyer zugleich und führt chronologisch durch Gaddis’ Gesellschaftssatiren bis hin zu Carpenter’s Gothic (1985); es weist nach, wie der Autor das Genre des Künstlerromans umfunktioniert und zeigt, was es mit der ausgefeilten Dialogtechnik sowie der Strategie des textuellen Exzesses auf sich hat. Dabei kalkuliert Gaddis sowohl die Ehrfurcht des Lesers als auch seine Trägheit ein.

Der Autor
Paul Ingendaay, 1961 in Köln geboren, studierte Anglistik und Hispanistik in Köln, Dublin und München. 1997 mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet, lebt er seit 1998 als Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Madrid.

Wissenschaftlicher Verlag Trier, 1993, 222 S.
22,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-88476-088-8



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