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Mit Werkverzeichnis der Medaillen und Plaketten, Münzen und Münzentwürfe, Siegel und Trockenstempel
- 505 Werkverzeichnisnummern mit 325 Nebeneinträgen zu Form- und Materialvarianten
- Biographie
- Bibliographie mit systematischen Indices
- Register
Ludwig Gies (1887-1966) ist vielen bislang nur als Schöpfer des Bundesadlers und eines umfangreichen kleinplastischen Werkes bekannt. Das jetzt vorliegende Werkverzeichnis seiner Kleinreliefs weist ihn zudem als den vielleicht bedeutendsten deutschen Medailleur im 20. Jahrhundert aus. Abstraktionsvermögen bei gleichzeitiger Gegenständlichkeit, Monumentalität der Form und Komposition unabhängig von der wirklichen Medaillengröße zeugen von der überragenden künstlerischen Qualität dieses Oeuvre. Gies hat maßgeblichen Anteil an der Wiederbelebung der Medaillenkunst im 20. Jahrhundert. Gemäß den stilistischen Werkphasen werden deshalb Ikonographie und künstlerische Entwicklung vor dem jeweils zeitgenössischen Hintergrund im Text analysiert. Der einzigartige, inhaltlich kritische Beitrag zum Ersten Weltkrieg und die expressionistische Stilphase finden dabei besondere Berücksichtigung.
Pressestimmen
"Bernd Ernsting hat [...] eine weit über das gestellte Thema hinausgehende Analyse zum deutschen Medaillengeschehen im 1. Viertel des 20. Jahrhunderts gegeben."
(I.S. Weber im Jb. f. Numismatik u. Geldgesch. Bd. 45, 1995)
"Mit minutiöser Genauigkeit schildert der Autor den künstlerischen Werdegang Gies', ..."
(K. Schulz in Mitt. der Österreich. Numismatischen Gesell. Bd. 36, 1996, Nr. 1)
"Bernd Ernstings "Ludwig Gies" [...] ist ebenfalls eine höchst willkommene, immens kenntnisreiche und sorgfältige Ergänzung und Erweiterung des 1990 von ihm herausgegebenen Kataloges zur Gies-Ausstellung im Museum Morsbroich, Leverkusen ..."
(G. Dry in Weltkunst 67. Jg., 1997, Nr.13)
LETTER Stiftung, 1995, 480 S.
126,00 Euro
Hardcover, 635 Abbildungen
ISBN: 978-3-930633-02-9
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